Es ist so weit, die Flächen meines Paschli - 2290 (siehe hier), sind nicht mehr das, was sie einmal waren, so dass ich mit den noch gut erhaltenen Rumpf ein neues, etwas größeres Modell baue.  Die Paschli - 2800, soll ein Fluggewicht von etwa 1200g bekommen. Das wären dann etwa 20g/dm².
Eine geringe Vorpfeilung der Fläche werde ich einbauen, da ich
dieses für einen engen Kreisflug günstiger halte, vor allem aber einfacher als eine geometrische oder aerodynamische Schränkung. Dieses vor allem bei der angestrebten geringen Flächenbelastung.

hier der Aufriss und die Schwerpunktberechnung
und hier die Querrudermomente für die Auswahl der Servos
(die bei den geringen Anströmgeschwindigkeiten kaum erreichbar sind)
.
Die beiden Programm von Dietrich Meissner zur Ruder- und Schwerpunktberechnung
 sind auf seiner Homepage
herunter ladbar.
Klick auf eine der Graphiken und Du bist auf seiner Seite!



Nach dem Aufriss der Schwerpunktberechnung habe ich den Flächenaufriss (rechte Fläche) erstellt.
Als Flächenservos werden die Digital GWS 180 verwendet. Diese sind stark genug, zumal im Extremfall kaum 43 Ncm erreicht werden.
Wie bei meinem PASCHLI - 2290 (siehe hier) werden die Querruder als Landehilfe nach oben gestellt. Deshalb die große Dimensionierung der Querruder.



 
 
Hier
die ALU-Musterrippen für die Rippenblöcke. Siehe auch hier und hier
Die Ausdrucke vom PC - Drucker wurden auf 1,5mm ALU-hart geklebt und ausgeschnitten.
Die Ausschnitte für die Holmgurte, Nasenbeplankung und nötigen Bohrungen sind ebenfalls mit eingebracht.
1 = Anschlussrippe            E-205/Original /220mm
 2 = Rippe-Mitte ebenfalls   E-205/Original / 220mm
   3 = Endrippe                     E-205/Original / 150mm 


Und hier die alternativen Leitwerke.
Werde mich aber für ein V-Leitwerk entschließen und fest am Rumpfrohr (Leitwerksträger) anbauen.


 
Das V-Leitwerk wird in einem Stück aufgebaut, bearbeitet wie geschliffen u. s. w. und anschließend die Ruder abgetrennt.
Anschließend geteilt und auf die V-Form gebracht.

Für eine festere, leichtere V-Verbindung, habe ich aus Kieferleisten eine kleine Form gemacht
und mit Harz/Kohleroovings eine Halterung erstellt.
Nach der Aushärtung wurde entformt, indem die Leisten herausgebrochen wurden.
Ein vorheriger Anstrich der Einmalform mit Trennlack ist dabei sehr hilfreich, aber nicht unbedingt erforderlich.
.
Querschnitt = 3 x 4mm, Länge ins Leitwerk = 40mm, Länge zur Halterung in Leitwerkträger = 50mm (wird noch passend abgeschnitten).
Das Gewicht beträgt ganze 2,8g.


hier das unbearbeitete V-Leitwerk. Noch nicht profiliert und geschliffen.
Erst nach der Bearbeutung werden die Ruder abgetrennt
. Unbearbeitet wiegt es 36g.
Die Klebung wurden fast ausschließlich mit Sekundenkleber gemacht.
Lediglich der Kohlegurt (0,6 x 6mm) hochkant mit Epoxidharz
und die Lammellierung an den Leitwerksenden mit Weißleim.



Hier das Rohbaufertige Leitwerk fest mit dem V-Verbinder am Leitwerksträger angebaut.
Rechts daneben für einen größeren Bodenabstand aus 1,5mm Federstahl ein passend gebogener Sporn,
der mit Harz und Glasrovings am V-Verbinder zusätzlich befestigt ist.


Die Ansteuerung geschieht mit 1,2mm° Federstahl, der mit Kohlerundstäben 1,8mm° verbunden ist
und leichtgehend in Bowdenzugrohren geführt wird. Die Stähle habe ich als Korrisionsschutz verzinnt.


Bespannt mit 40g/m² Chiffon cremegelb (Polyestergewebe) erhältlich in allen Textilgeschäften und Restetruhen
und Spannlach aus der großen Fliegerei, erhältlich bei: Johannes Krane - Flugzeugbau Oerlinghausen  http://www.ltb-krane.de/


Für einen Druckausgleich der einzelnen bespannten Kammern,
habe ich in den Streben/Rippen und Querverbindungen
etwa 1,5mm Löcher gestochen.
  Gestochen deshalb, um eine Materialschwächung wie bei Bohrungen zu vermeiden.

        
Demnächst gehts weiter



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