Bild 3
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Hier in Bild 3 ist die sich noch im Rohbau befindliche, unbespannte, zusammengesteckte Fläche gut erkennbar. Die Querruder sind noch nicht von den Flächenhälften getrennt und besäumt, da die Bearbeitung, wie das Einsetzen der Schrägverstrebungen zur größeren Torsionsfestigkeit und danach das Verschleifen, sich einfacher bewerkstelligt und auch exakter auszuführen ist. |
Bild 4 |
In Bild 4, mit den geteilten Flächen, ist ein noch vorhandener alter Rumpf, dessen Leitwerksträger mit dem Seitenleitwerk abgetrennt worden und ein leichterer Leitwerksträger angestetzt worden. Das dafür erforderliche Carbonrohr habe ich über eine passend starke Angelrute mit Carbonschläuchen gefertigt. Zur Isolierung, Trennung habe ich das in jeder Küche vorhandene teflonbeschichtete Backpapier verwendet. Die Flächenbefestigung ist mit 4 Stück M3-Muttern mit passenden Abstand auf 2 Stücke Blech einer Würstchendose gelötet worden und unter Verstärkung von Sperrholz und etwas Glasgewebe eingeharzt worden. Diesen Rumpf hatte ich mir für die Elektroausführung gedacht und die Rumpfspitze abgetrennt und einen passenden Motorspannt für meinen LRK-Aussenläufer Marke Eigenbau schon eingebaut. Leider hatte ich mich dabei etwas verkalkuliert. Das Rumpfvorderteil war trotz größter Kürzung immer noch zu lang und ich hätte bei 3S 1500 mAh KOKAM-LIPOs am Schwanzende für einen passenden Schwerpunkt über 60g Ballast einbringen müssen. Deshalb habe ich wie im Bild erkennbar die Rumpfspitze wieder angebracht und als Seglerversion verwendet. Der Elektrorumpf mit seinen Leitwerken ist im unteren Teil dieser Baubeschreibung. |
Bild 5 Bild 6 |
Bild 5 zeigt die als Endleiste verwendeten 1,5mm Carbonstäbe, die zur größeren Festigkeit mit Carbonroofings an den Rippenenden mit Sekundenkleber befestigt sind. Bild 6 zeigt nochmals ausführlicher die Schrägverstrebungen und die Servokammern. Die Querruder werden erst nach der vollständigen Beplankung und aufgeleimten Begrenzungsleisten, sowie dem Schleifen abgetrennt und mit Balsaleisten versehen. Der Zwischenraum der Begrenzungsleisten, der im Bild sichtbar ist, entspricht der Dicke Balsaleisten. |
Bild 7 |
Bild 7 zeigt beide Stirnseiten der Flächenhälften und deren Carbonverbinder, die auch in die als Holme und Hilfsholme endeten Carbonrohre und Stäbe übergehen. Als Hautholm wurde ein 6mm Rohr und als Hilfsholme 2mm massive Carbonstäbe verwendet. Die als Torsionsbox verwendete Beplankung besteht aus 2mm Balsa und die Nase wurde aus Apachi hergestellt. Die 3mm Bohrungen zur Flächenbefestigung gehen durch 2mm Flugzeugsperrholz und z. T. durch massivholz |
Bild 8 |
Hier in Bild 8 die fertige Seglerversion nach dem Einfliegen. Die EWD habe ich auf 1 Grad, wie oben in der Schwerpunktberechnung eingestellt. Habe den Schwerpunkt nach mehreren Korrekturen auf 82mm von der Nasenvorderkante eingestellt, wo sich das Modell am leistungsfähigsten erweist und eine völlig ausreichende Längsstabilität hat. Obwohl diese dann nach dem Berechnungsprogramm bei etwa 2% läge. Es muss wohl mit dem Profil und der Rippenfläche, sowie Bespannung zusammen hängen. Auch den längeren Hebelarm. Schon der Erstflug ergab an einem kleinen SW-Hang mit passendem Wind von etwa 3 ... 4 m/s eine Bestätigung der eingestellten Werte mit einem herrlichen Flug. Zur Landung stelle ich die QR auf etwa 35 Grad nach oben mit etwa 6% Höhe des HLW-Flaps. Der Koffer, diesmal als Stütze für die Aufnahme beinhaltet meine kleine Elektrowinde die ich für den Hochstart von HLG-ähnlichen Modellen und Leichtwindseglern verwende. Siehe hier den Bau der Winde |
Bild 9 |
Hier erkennbar der Ausschnitt am SLW für das Ruder des HLW´s Auch die mit Carbonrowings und Carbonrundstäben verstärkten Verstrebungen, die kaum ein zusätzliches Gewicht, aber eine enorme Festigkeit der Struktur ergeben. (Die rote 31 an der SLW-Flosse dient bei über 30 Modellen zur besseren Auffindung des Modellspeichers) |
Bild 10 |
Das Flap des HLW ist mit der Bespannung, die am Spalt als Scharnier fungiert, mit dem vorderen Teil des HLW verbunden. D. h. , dass das HLW mit einem einzigen Stück großzügig zugeschnittenen Bespannflies bespannt. Ebenso die QR an den Flächen. Es ergeben sich sehr feste, aber leichtgängige Ruder, die zudem noch absolut dicht sind. Siehe dazu auch "Bespannung nach alter Väter Sitte". |
. Bild 11 Bild 12 |
Sehr gut sind Beschriftungen unter die mit Spannlack aufgebrachte Bespannung zubringen. Ich mache einen Ausdruck mit meinem Tintenstrahldrucker. Zum Beispiel wie im Bild 11 und Bild 12 dargestellt. Diese drucke auf Luftpostbriefpapier, was sich sehr gut auch farbig bedrucken lässt und vom Spannlack nicht verwischt wird oder verläuft. Auch hat dieses Papier eine akzeptable Transparenz, zumal wenn es vom Spannlack durchdrungen wird. |
Bild 13
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Traumhaft schön ist das Fliegen mit diesem Modell und die sichtbare, grazile, trotzdem sehr steife und haltbare transparente Struktur dieses Modells. Es verleiht ihm eine ästhetische Eleganz und erinnert an alte, längst vergangene Zeiten. Als Bespannmaterial habe ich den Polyesterbespannflies, des leider im vergangenem Jahr 2005 verstorbenen Freiflug- und Magnetflieger Bernhard Schüssler verwendet. Es wurde speziell für den Flugmodellbau von Bernhard entwickelt und wird hauptsächlich von den Antik- und Freifliegern verwendet. Das Gewicht beträgt 19g/m² . Es lässt sich hervorragend verarbeiten und mit einem Heissluftgebläse bei etwa 80°C vorspannen und mit einem einzigen Spannlackanstrich deckend lackieren. Besser sind allerdings 2 bis 4 Anstriche mit einer etwas verdünnten Spannlack zu lackieren und spannen. siehe auch hier! |
Ergebnisse
2006 WaKu, der
25 ersten Plätze.
Platz
Name:
TOTAL:
%
1 Lautenschläger
2968
100,00
2
Gebhard
2963
99,83
3
Brieserück
2916
98,25
4
Tack
2910
98,05
5
Fischer
2879
97,00
6
Paternote
2831
95,38
7
Zaremba
2831
95,38
8
Kahnert
2813
94,78
9
Hager
2802
94,41
10
Ulrich
2793
94,10
11
Vogelsang
2784
93,80
12
Hortziü:
2776
93,53
13
Deutschte
2775
93,50
14
Bung
2767
93,23
15
Will
2766
93,19
16
Moegn
2754
92,79
17
vom Schemm
2676
90,16
18
Speidel
2668
89,89
19
Plärr
2619
88,24
20
Noss
2600
87,60
21
Boellaart
2574
86,73
22
Kralsch
2562
86,32
23
Pakula
2519
84,87
24
Mihm
2497
84,13
25
Joepen
2464
83,02
Bild E1 |
Bild E1 zeigt: 1. Das noch nicht fertige Rumpfboot mit einem zu kurzem übergezogenen Glasgewebeschlauch, der in passender Länge straff übergezogen wird und mit Epoxydharz auflaminiert wird. 2. Das Carbonrohr als Leitwerksträger ,was in den Botsrumpf passend eingebaut wird, bevor die Leitwerke aufgesteckt und verharzt werden, da diese sich besser bei der Ausrichtung zu den Flächen händeln lässt. 3. Als fertige Baugruppe die Leitwerke mit Aufsteckrohr. |
Bild E2 |
Bild E2 zeigt die 3 Einzelteile der Elektroversion im Vergleich zur fertig zusammengebauten Seglerversion. |
Bild E3 |
Bild E3 Zeigt nochmals die Leitwerke mit Anlenkungssegmenten und Aufsteckrohr. |
Bild
E4
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In Bild 4 gut erkennbar der um einiges verkürzte Elektrorumpf der Seglerversion gegenüber, wobeider Hebelarm der Berechnung beibehalten wurde, sodass auch die EWD gleich blieb. Da auch die Leitwerke, die Flächen ja sowieso gleich sind, passten alle Sendereinstellungen aus der Seglerversion, sodass ein Modellspeicherplatz ausreicht. |