Hier eine der vielen Möglichkeiten eine Ramponierte GFK - Fläche zu reparieren

Bei einer Beschädigung eines außer Kontrolle geratenen Modells wo die Beschädigung der GFK - Fläche im Nasenbereich durch z. B. wie hier einem Ast, versuche ich hier zu beschreiben.
Da der Holm nicht in Mitleidenschaft gezogen war, bin ich wie folgt vorgegangen:

1.) Mit Tesafilm die Ausschnitte der ramponierten Teile abkleben, was zum Schutz bei den weiteren Arbeiten an der Baustelle verbleibt. Bild 1
2.) Den eingerissenen, beschädigten Teil mit geradenen Schnitten an der Tesamarkierung austrennen, wie in Bild 1
3.)
Für die unter die Originalbeplankung zu klebenden 1mm - Balsazuschnitte mit Übermaß, mit 80g Gewebe auflaminieren, wie in Bild 2
4.) Mit angedickten Harz (Mikroballons und oder Baumwollflocken) unter die Originalbeplankung kleben. Bild 2

Bild 1

Bild2
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Bild 3  Bild 4
In Bild 3 ist links eine aus Papier geschnittene Schablone für das Balsastück, welches mit Harz + Mikroballons auf auf in Bild 2 beschriebene Balsastückk geklebt wird.

In Bild 4 wurde das 2mm starke Balsastück bis zur Aushärtung des Harzes angepinnt. Es ist etwa 0,5mm höher als die GFK-Beplankung und wird nach der Aushärtung der Flächenwölbung entspechend beigeschliffen.  Für die Klebung verwende ich ein Laminierharz mit einer Topfzeit von 20 Minuten, was ich auch für Rumpflaminate und dergleichen verwende.  Es ist ein im Bootsbau zugelassenes Harz, was eine geringe Viskosität besitzt und klebefrei kalt aushärtet und sich durch seine Härte mit den Mikroballons hervorragend schleifen lässt.

Bild 5
In Bild 5, fertig und etwa 5g schwerer bis zur nächsten Reparatur.
Im März 2009,  Hg

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